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MorgenGrauen Party Organisation

Lieber Partyorganisatoren,

auf dieser Seite werden Erfahrungen veröffentlicht, die beim Organisieren von MG-Parties gemacht wurden. Wer also eine Party organisieren möchte, kann sich hier orientieren. Wer schonmal eine organisiert hat und seine Erfahrungen teilen möchte, kann per Email mit uns Kontakt aufnehmen.

Allgemeines

Erstmal sollte man wissen, wie so eine Party im Allgemeinen abläuft. Da ein Organisator meist schon selbst Partyteilnehmer war, hat man ein ungefähres Bild, die Erwartungen von Muddern soll man nicht leichtfertig enttäuschen :-)

Das erste große Problem einer Organisation ist der Konflikt zwischen den Muddern und der Organisation. Um vernünftig planen zu können, braucht man eine ungefähre Anzahl an Teilnehmern, aber ehe Mudder fest zusagen, wollen sie am liebsten schon alle Daten haben: Termin, Ort, Preise ... Um diesem Zwiespalt zu begegnen, ist es sinnvoll, Zeiträume mit hoher Teilnahmewahrscheinlichkeit zu identifizieren. Da die Mehrzahl der Mudder Studenten sind, kann man sich darüber informieren, wann in den Bundesländern Prüfungen geschrieben werden und die Semesterferien anfangen bzw. enden.
Generell sollte vermieden werden, Mudder an verschiedenen Orten unterzubringen (z.B. wenn Mudder ihre Wohnungen als Schlafgelegenheit zur Verfügung stellen), das hat nämlich den Effekt, dass sich Gruppen bilden und die Party sich verläuft.

Der Verein hat mit der Durchführung von Parties nichts zu tun, kann also bei Schäden oder Forderungen nicht zur Verantwortung gezogen werden! Da Mudder ja auch minderjährig sein können, ist es wichtig, sich von denen eine Erlaubnis des Erziehungsberechtigten mitbringen zu lassen, um nicht die Verantwortung tragen zu müssen.

Um einen Anfangspunkt zu haben, sollte man sich einen Schätzwert nehmen, wieviele Mudder die Party besuchen. Gut besuchte Partys können mit an die 100 Teilnehmern aufwarten, das sind besonders die Sommercamps. Kleinere Partys hatten 30-40 Teilnehmer. Wenn man also Partys mit 50 Leuten und Sommerpartys mit 70 Leuten ansetzt, hat man für die Unterbringung schon mal einen Richtwert.

Unterkunft

Dann geht es natürlich los, geeignete Unterbringungsmöglichkeiten zu verifizieren. Grundsätzlich lässt sich eine Party erstmal danach einteilen, ob die Unterbringung pro Person abgerechnet werden muss oder Übernachtungsgelegenheiten personenunabhängig gemietet werden.
Massenunterkünfte (Sporthallen etc.) haben den Vorteil, durch einen Festpreis gut kalkulierbar zu sein. Allerdings ist der Partypreis dann von der Anzahl der Leute abhängig. Man muss also ein gutes Mittel zwischen zu erreichender Anzahl und gutem Preis finden.
Einzelunterkünfte (Bungalows, Zeltplätze etc.), die nach Anzahl der Personen bezahlt werden, entlasten die Organisatoren in der Hinsicht, dass die Finanzklärung vor Ort und durch jeden Mudder direkt erfolgt. Der Preis pro Person ist nicht von der Anzahl der Teilnehmer abhängig.
Leider lässt sich nicht mehr entscheiden, welche Variante den Muddern lieber ist, da die Interessen in zwei Richtungen gehen. Einerseits gibt es Mudder, die ihre Partykosten möglichst gering halten wollen/müssen, andere Mudder wollen aber auch ein gewissen Niveau der Unterbringung sichergestellt wissen, was sanitäre Einrichtungen betrifft und die Möglichkeit, Kinder zu versorgen (ja das MG hat inzwischen auch Schuld an RL-Nachwuchs!), und zahlen dafür gerne ein paar Euro mehr.
Wenn man sich für die Unterbringung entschieden hat, sind folgende Fragen an den ´Vermieter´ interessant:

Verpflegung

Grundsätzlich sollte der gemeine Mudder ganz genau über die Verpflegungsmöglichkeiten informiert werden, denn nur ein satter Mudder ist ein zufriedener Mudder! :-)

Wenn der Ort der Unterbringung eine Verpflegung bereitstellt (eigene Küche), sollten die Essenszeiten ganz klar festgelegt und bereits in der Partyankündigung veröffentlicht werden. Wenn die Möglichkeit besteht, zwischen Halb- und Vollverpflegung zu wählen, hat es sich bisher nie als falsch herausgestellt, die Vollverpflegung zu nutzen, auch wenn die ein paar Euro teurer ist. Meist ist der Aufschlag nicht unverschämt und der Langschläfer unter den Muddern ist auch nicht sauer, wenn er 11:00 Uhr kein Frühstück mehr bekommt, sondern gleich aufs Mittagessen wartet.
Der Partyabend sollte mit der Küche abgestimmt werden. Wenn die Party direkt vor Ort stattfindet, ist es sinnvoll, wenn statt Abendessen ein Buffett möglich ist. Dann ist auch wichtig, dass man mit dem Vermieter klärt, wer die Getränkeversorgung macht. Wenn die Party woanders stattfindet, sollte das Abendessen abbestellt werden und die Essensversorgung am Ort des Geschehens erfolgen. (siehe nächster Abschnitt)
Sonntags sollte man wenn möglich das Frühstück abbestellen, da das große Fressen beim Chinesen mit leerem Magen sinnvoller ist und der Aufbruch durch ausgiebiges Frühstücken nicht verzögert wird.

Wenn am Ort der Unterbringung keine Versorgung vorhanden ist (Turnhallen, Zeltplätze) muss der Organisator wohl oder übel selbst Hand anlegen. In diesem Fall ist es sinnvoll, freitags des Ort des Zusammentreffens in eine Kneipe oder ein Restaurant zu verlegen. Dort kann jeder je nach Eintreffen selbst Essen bestellen. Die Kneipe sollte in der Nähe der Unterbringung sein, damit Zugfahrer ihr Gepäck zwischen beiden Orten transportieren können, ohne auf Verkehrsmittel oder Mitfahrgelegenheiten angewiesen zu sein. Die Kneipe sollte in jedem Fall vom Ansturm der Mudder informiert sein, um Überraschungen zu vermeiden und genügend Platz sicherzustellen. Für Sonnabend hat die Erfahrung gezeigt, dass Mudder sehr freundlich auf ein organisiertes Frühstück reagieren. Das muss nix Extravagantes sein. Vorhandene Grundnahrungsmittel wie Brötchen, Belag und Kaffee animieren die meisten Wachgewordenen zu geselligen Runden und fröhlichem Speisen. In der Partyankündigung sollte dann vermerkt werden, dass benötigtes Geschirr und Besteck selbst mitzubringen ist. In welchen Mengen die Frühstückscerealien besorgt werden müssen, lässt sich ja ziemlich kurzfristig anhand der Anmeldungen feststellen. Die Kosten sollten mit dem Partybeitrag abgedeckt werden! Ein Mittagessen ist unter diesen Umständen eine Angelegenheit, die die Partyteilnehmer gern selbst in die Hand nehmen, da die unterschiedlichen Interessen dazu führen, dass sich Mudder nicht an einen Ort binden lassen, sondern spontane Forschungsreisen in die nähere Umgebung unternehmen oder anderen Beschäftigungen nachgehen.

Partylogistik

Finanzen

Das Zahlungsverhalten von Muddern ist leider sehr verschieden. Man muss also damit rechnen, dass ein Teil der Bezahlung erst direkt vor Ort erfolgt. Damit man nicht den Überblick verliert, lohnt sich für die Organisation ein extra Konto zu eröffnen, diverse Banken bieten kostenfreie Möglichkeiten.

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